Ein neuer Lebensabschnitt beginnt...

Es ist soweit.
Endlich werde ich frei sein.
Keine Last, die auf meine Schultern abgelegt wird.
Ich trage nur noch meine eigene Last, meine eigenen Sorgen.
Ich kann tun und lassen was ich will.
Keiner kann mich mehr beeinflussen, denn ich bin mein eigener Herr.
Endlich kann mein Freund auch bei mir sein ohne dass wir gestört werden.
Endlich kann ich gehen und kommen wann ich will.
Ich kann endlich selbst entscheiden und meine Entscheidung wird keinen mehr verletzen.
Es wurde Zeit.

Nenn mich selbstsüchtig, egoistisch und kalt, aber ich sehe das als Chance endlich unabhängig und selbstständig zu werden.

Nur noch 2 Tage und mein neuer Lebensabschnitt wird beginnen.
Ich habe keine Angst mehr, allein zu sein.
Im Gegenteil.
Ich freue mich darauf.



Wie konnte ich mich nur so täuschen?

Es kommt mir so vor, als würde ich dich nicht mehr kennen.
Du bist in meinen Augen plötzlich eine ganz andere Person.
Ich sehe dich mit anderen Augen, so fremd und so kalt.
Niemals hätte ich das von dir erwartet... niemals!
Wie konnte ich mich in einem Menschen nur so täuschen?
Hast du ein zweites Gesicht, das ich erst jetzt sehen konnte?
Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll...
Immer wieder erinnere ich mich daran und jedes Mal tut es höllisch weh.
Und dann schaue ich dich an und verstehe die Welt nicht mehr.
Warum nur hast du das getan? Ich kann nicht aufhören, zu fragen.
Alles, was ich in meinen Gedanken aufgebaut hatte, ist mit einem Mal zerstört.
Ich kann mich auf nichts mehr verlassen.. nichts ergibt einen Sinn.
Ich fühle mich so allein und so hintergangen.
Als hätte mich jemand einfach so im Regen stehen gelassen und mir meinen Regenschirm aus der Hand gerissen.
Es gibt Momente, da ist es fast so wie es vorher war und ich bin für einen Augenblick glücklich, doch dann kommt die Keule der Vergangenheit und schlägt mit voller Wucht auf meinen Schädel.
Dann stelle ich mir vor, wie viel Spaß du an dem Abend hattest, nachdem du mich angelogen hast. Wie dir einfach alles in dem Moment egal war, nur damit du 3 Stunden deinen Spaß hast. Und auch am nächsten Morgen hast du mir immer wieder ins Gesicht gelogen. Dabei gab es nicht mal einen Grund! Es lief doch gerade alles so perfekt. Oder hast du mir was vorgeheuchelt?
Immer wieder fragte ich dich, ob du unglücklich bist, aber du verneintest dies immer wieder.
Es kommt mir so vor, als würde ich extrem übertreiben und mich wieder zu sehr hineinsteigern. Aber wieso sollte man auch wegen so einer banalen, kleinen Sache lügen? Es wird für mich immer unverständlich bleiben.
Ich weiß nicht, was ich noch tun soll...
Ich fühle mich so schwach, so kraftlos und leer...
Ich spüre kaum noch was, bin taub...
Du warst so wichtig geworden in meinem Leben. Ich wollte dich immer an allem teilhaben lassen. Deine Meinung und deine Gedanken waren mir wichtig. Deine Nähe tat mir immer gut und ich war einfach glücklich, wenn ich bei dir sein konnte...
Und jetzt? Jetzt blicke ich in deine Augen und kenne dich nicht. Du bist wie ein Fremder für mich. Ich bin mir nicht mehr sicher. Ich fühle mich allein.

Und wieder einmal sitze ich auf dem Boden und schwebe in der Luft

Wieso schenkst du mir Flügel? Um sie mir dann wieder rauszureißen?
Was sollte diese dumme Aktion?
War es das wirklich wert?
Hattest du jetzt deinen Spaß?
Du hast es kein bisschen bereut... erst am nächsten Morgen, als du verkatert aufgewacht bist...
Und dennoch hast du weiter gelogen.. immer weiter... ohne Rücksicht auf mich und meine Gefühle..
Du hast alles aufs Spiel gesetzt! Alles!
Für was? Für 3 Stunden? Für deinen besten Freund? Und was hat es gebracht? NICHTS.
Es lief gerade so gut!
Es sind fast 4 Jahre... um genau zu sein sind es heute auf den Tag genau 3,5 Jahre.. und du versaust alles wieder...
Wieso tust du mir immer weh? Findest du das toll? Macht es dir Spaß? Denn ich kann nicht glauben, dass du wirklich so blöd bist und nicht weißt, was es für Konsequenzen hat so dumm zu handeln!

Ich bin so enttäuscht, dass ich es nicht in Worte fassen kann.
Du hast mich richtig verletzt und alles was du nur tun kannst, ist dich zu entschuldigen.
Und wieder bleibt es an mir hängen... Vielen Dank auch!
Die Frage ist nur, ob ich das alles überhaupt noch will...
Immer wieder hast du mich verletzt und immer wieder habe ich nachgegeben... aber irgendwann ist auch genug...
Wie kann ich dir jemals wieder vertrauen?
Es ergibt einfach keinen Sinn.. Ich versuch es zu verstehen, doch es klappt nicht...
Wieso hast du mich angelogen?
Wieso musst du mir immer wehtun? Wozu habe ich das verdient?
Wieso tust du das uns an?

Du hast alles aufs Spiel gesetzt.... doch wieso soll ich es sein die sich die Mühe macht, das, was du gebrochen hast, wieder zu richten?
Vielleicht wird es nie wieder so sein wie es vorher war.

Nothing else matters

Wenn man sich in die Augen schaut und weiß, dass es passt...
Wenn man sich trifft und sich aufeinander freut... jeden Tag aufs Neue.
Wenn man gemütlich zusammen Fern schaut und sich aneinander kuschelt...
Wenn man morgens früh aufsteht und sich auf den gemeinsamen Tag freut...
Wenn man streitet, sich wieder versöhnt und es einen noch mehr zusammenschweißt...
Wenn man nur an den anderen denken kann...
Wenn man die Stunden zählt bis man sich wieder sieht...
Wenn man zusammen einschläft...
Wenn man sich gegenseitig neckt und lacht...
Wenn man die Gedanken des anderen lesen kann...
Wenn man weiß, dass man gut aufgehoben ist...
Wenn man sich geborgen und verstanden fühlt...
Wenn man die Hände des anderen nimmt und dessen Wärme spürt...
Wenn es draußen kalt ist und man sich an den anderen kuschelt und seinen Herzschlag hört...
Wenn man sich das Leben ohne den anderen nicht mehr vorstellen kann...

...dann ist nichts anderes von Bedeutung.



Willst du es?

Sprachlos...
Du hast mir gesagt, dass du dich demnächst mit mir verloben willst... Ist das wahr?
Ich war so gelähmt, dass ich kurz innehalten musste. Eigentlich hat es mich sogar gefreut. Es hat mir Sicherheit gegeben, die Nähe die ich gerade gesucht hatte. Immer dachte ich, du bist so weit weg von mir, so distanziert... Du hast mir das Gefühl gegeben, du würdest mir was verheimlichen. Mir nicht alles sagen. Ich kam mir etwas einsam vor.
Eigentlich wollte ich einen Schritt weiter gehen, sodass wir endlich zusammenziehen. Aber es klappt einfach momentan nicht und das zieht mich runter. Meine Laune verschlechtert sich und meine Motivation geht dahin...
Aber dieser Satz hat mir irgendwie ein Glücksgefühl gegeben. Ich hätte nie gedacht, dass du schon so weit denkst. Auch wenn diese Überlegung schnell wieder verflogen war, geht es mir deutlich besser. Ich fühle mich gut bei dir.

Auch wenn ich immer noch Angst habe, ob ich das Richtige tue... Denn die Unsicherheit ist immer noch da. Ich weiß nicht, ob du der Richtige bist. Doch im Moment fühlt es sich so an und das zählt.

Das Streichholz

Der Frühling nähert sich... zwar langsam aber dennoch kann man ihn von Weitem erblicken. Die Sonne wärmt meinen Körper und tankt mich mit neuer Energie. Das hat mir in den letzten Monaten gefehlt.
Mittlerweile habe ich meinen Alltag, mein Rhythmus der sich eingependelt hat. Jede Woche habe ich was zu tun, bin unterwegs, arbeiten, treffe mich mit Freunden,... Es gefällt mir. Endlich habe ich einen Boden, auf dem ich laufen kann. Einen robusten und ebenmäßigen Weg, ohne Abzweigungen und Hindernisse.

Alles scheint normal zu sein, nicht langweilig, aber routiniert. Dennoch bin ich unzufrieden. Etwas stimmt nicht, ein dunkler Fleck ist noch da, der unbemerkt in der Ecke lungert. Ich bin unruhig deswegen und habe Sorgen.
Ich möchte einen Schritt weiter gehen, aber dieser Schatten hält mich zurück. Er verweigert mir die Weiterfahrt... Ich komme nicht zu meinem Ziel, er hält mich auf. Die Zeit vergeht, aber ich komme nicht weiter... Er legt mir Steine auf meine selbst erbaute Straße.
Es nervt und macht mich traurig. Wieso kann ich nicht die Tür öffnen und Licht reinlassen? Wieso muss ich immer noch warten, während dieser Fleck dunkler und größer wird. Er breitet sich aus und zerstört meinen Frieden.
Er kommt von allen Seiten und bedrängt mich. Er hält mich fest und lässt mich kleiner werden.

Wo ist die Kerze, die mir den Weg zeigt? Das Licht, das mich führt und mich zur Tür begleitet?


Lächerlich!

Ist schon okay, Liebling... mach ruhig weiter so, mal sehen wo du dann landest ;)
Diese dumme Konversation hätte gar nicht sein müssen, dabei verstehst du (mal wieder) nicht, worum es geht. Hauptsache weiter auf die Spitze treiben, das kannst du am besten, was?
Überhaupt nicht provokant, wenn du alles ins Lächerliche ziehst und mich nicht ernst nimmst. Wer bin ich auch, nur deine Freundin, aber was soll's du kannst dir das ja erlauben, nicht?
Na dann darf ich ja auch so mit dir reden ;) Aber reg dich ja nicht auf, hast du verstanden? Schließlich war das ja nur ein Scherz von dir ;)
Und auch wenn deine Freundin mit dir ernst reden möchte, lachst du sie aus und machst einfach weiter... ist schon okay, Liebling...
Wunder dich aber nicht, wieso deine Freundin auf einmal so verrückt spielt, ja? Schließlich konntest du ja nicht mit ihr normal reden, sondern musstest weiter machen... ;)
Mal sehen, wie lang du das so weiter machen möchtest.. bis Freitag hast du Zeit... dann könnte sich nämlich auf einmal alles drastisch ändern und dann stehst du allein da ;) Aber ist schon okay, Liebling... mach ruhig weiter so ;)

Du und ich

Verstehst du überhaupt, wie ich mich fühle? Dir scheint das gänzlich egal zu sein, was du mit deinen Aussagen anrichtest. Als würde ich mir nicht schon genug Vorwürfe machen. Als würde ich mich nicht selbst schon beschissen genug fühlen, drückst du mir noch eins rein. Dabei wolltest du nur auf Nummer sicher gehen... Hättest du das aber wirklich gewollt, dann hättest du mich auch ganz normal darauf ansprechen können. Mich gefragt, ob es mir gut geht und alles wieder okay ist, anstatt für uns beide zu entscheiden. Dann gib doch einfach zu, dass du keine Lust hattest. Das macht es viel einfacher. Ja mir ging es nicht gut und ich hatte schlechte Laune, aber du selbst hast doch bemerkt, dass es mir nichts ausgemacht hätte, da ich ja auch wollte. Wieso kannst du nicht einfach mit mir reden? Du entscheidest einfach und schiebst mich ab. Das ist natürlich viel fürsorglicher, was? Du hast ja viel mehr Ahnung darüber, deswegen darfst du auch entscheiden ohne mich zu fragen. Und dann entschuldigst du dich, aber meinst es gar nicht so. Schließlich hackst du trotzdem auf mir herum und meinst, ich solle das "nicht so ernst sehen". Aber es hat mich nunmal verletzt. Ich habe lange darüber nachgedacht und mir war klar, dass du es "nur gut meintest". So wie du alles immer nur gut meinst. Aber das kann man auch ganz anders sagen.
Ich will nicht mehr so behandelt werden. Ich will nicht immer herumgeschubst und verschoben werden, nur weil es dir im Moment nicht passt. Denkst du überhaupt mal an mich, bevor du etwas tust?
Bin ich dir nicht mehr gut genug? Hat die "aufregende Phase, in der man alles für den anderen macht" aufgehört? Denn auf einmal heißt es nur noch, wenn ich bei dir übernachte, holst du mich ab. Ansonsten muss ich entweder herfahren oder wir verschieben es. Schließlich haben wir ja noch so viel Zeit. Da hast du recht, also wieso alles sofort machen? Dann können wir uns doch auch trennen und wieder zusammenkommen, wir haben ja die Zeit dazu. Und wir können uns ja noch 10 Jahre Zeit lassen bis wir über das Übernachten reden, schließlich haben wir ja genug Zeit. Du siehst, das ist vollkommener Schwachsinn. Wenn du dich zu einer Person hingezogen fühlst, dann willst du jede Sekunde mit ihr verbringen. Alles nur mit ihr und mit sonst niemandem. Und du vermisst diese Person sofort, wenn sie nicht mehr in deinem Blickwinkel zu sehen ist.
Ich glaube, du willst dir das alles so einfach wie möglich machen. Ja keine Mühe geben. "Ich hab sowieso kein Geld, also lassen wir es ganz mit dem 'etwas unternehmen'". Ich werde nicht jedes Mal andere Vorschläge machen, die du dann wieder strikt ablehnst, weil du entweder kein Bock hast oder dir sonst irgendwelche Ausreden einfallen.
Dir scheint es nicht mehr wichtig zu sein, was mich stört. Immer darf ich nur hören, dass ich doch warten soll. "So schnell geht das nicht." Dann warte ich und es passiert immer noch nichts. Im Gegenteil, ich werde sogar abgewürgt oder weggedrängt oder verschoben.
Wenn ich dir doch so anstrengend bin, wieso sagst du es dann nicht einfach? Wieso redest du nicht mit mir? Wieso muss ich immer anfangen und am Ende zu hören bekommen, dass ich immer über alles meckere. Dabei hast du auf einmal auch einiges zu sagen und dich stört plötzlich auch so vieles an mir.
Du meinst du machst dir ja ach so viele Gedanken über die Zukunft, dabei bemühst du dich nicht mal um die Gegenwart. Die scheint ja nicht so wichtig zu sein.

Error404: communication not found

Kommunizieren... für manche wohl ein Fremdwort?
Wie kann es nur so schwer sein, zu reden?
Heißt es nicht immer, wir Menschen sind genau deswegen den Tieren überlegen? Weil wir ein Gewissen haben und reden können? Naja, das dachte ich jedenfalls. Wenn ich mir das so beispielsweise in meiner Familie anschaue, dann ist Kommunikation ein Fremdwort! Probleme werden verdrängt, Streitereien werden runtergebrüllt und am Ende schweigt man sich an und tut so, als sei nichts gewesen... und dann wundert man sich, wieso nichts besser wird?!
Wie kindisch ist das denn? Und dann müssen andere für die Besagten reden? Das führt doch zu nichts. Am Ende wird es nur noch schlimmer, weil die anderen das doch nicht lösen können. Schließlich waren sie nicht zu 100% involviert und verschweigen Dinge, die nur die Besagten wissen können...
Andererseits gibt es wiederum Menschen, die kommunizieren, jedoch falsch... Denn zu einer richtigen Kommunikation gehört auch das Zuhören! Das wird in den meisten Fällen unabsichtlich oder sogar mit Absicht vergessen... Man redet drauf los und schwört darauf, alles richtig gesagt zu haben. Doch so geht das auch nicht!
Wenn jemand ein Problem hat, offen sagen, in ruhigem Ton und zuhören, was der andere dazu meint... Ggf gibt es dann eine Diskussion, die nicht ausarten sollte... Man sollte weder beleidigend werden, noch Vorwürfe machen... einfach so gut es geht sachlich klären.. bitte auch nicht stur stellen, so bringt das auch nichts...

Einfacher gesagt, als getan! Seht ihr den Witz dabei? -.-

Irgendwas ist anders...

Was ist nur los?
Jetzt, wo alles perfekt zu sein scheint, bin ich nicht mehr zufrieden...
Es kommt mir so vor, als würde etwas fehlen... aber was?
Irgendwas stimmt nicht... etwas scheint faul zu sein.
Ich bin weder glücklich, noch unglücklich
Es scheint, als würde ich irgendwo in der Luft hängen... kein Boden unter den Füßen haben... dahingleiten ohne Halt, ohne Ziel!
Irgendwas ist falsch, nur was?
Ich versuche mit dir zu reden, doch du verstehst nicht. Blockst ab und fühlst dich von mir angegriffen. Dabei versuche ich doch nur zu verstehen. Zu begreifen, was los ist.
Es macht mich traurig, nicht mit dir reden zu können. Du fehlst mir, obwohl du genau neben mir liegst. Du bist so weit weg, obwohl du direkt bei mir bist.
Irgendwas ist anders... meine Gefühle haben sich verändert. Zum Schlechten? Zum Guten? Ich weiß nicht..
Jedes mal, wenn du mich wieder heimbringst, lege ich mich in mein Bett und weine. Ich weine, weil ich traurig bin. Weil ich dich vermisse und weil ich dich nicht bei mir haben will.
Weil du mir fehlst, aber ich unzufrieden bin, wenn ich bei dir bin.
Ich vermisse dich. Und doch vermisse ich dich nicht. Du fehlst mir. Und doch fehlst du mir nicht.
Irgendwas hat sich verändert. Bin ich es? Bist du es? Ich weiß nicht..
Aber ich bin nicht wirklich glücklich damit. Es macht mich traurig, uns so zu sehen.
Einerseits stellen wir uns vor, so viel machen zu wollen. Und dann? Dann sitzen wir da und tun nichts davon. Als würden wir uns gegenseitig anlügen, nur um uns gut zu fühlen.
Aber das reicht nicht.
Ich suche dich. Suche deine Nähe und deine Wärme. Und doch suche ich Abstand, wenn du da bist.
Dabei versuche ich es doch. Ich will es so sehr. Ich will uns.
Aber es scheint so, als ob du nicht willst. Als wärst du schon hiermit zufrieden.
Als hättest du aufgegeben, dir Mühe zu geben. Als hättest du aufgegeben, überhaupt zu geben.
Du bist zwar immer da und doch bist du meilenweit entfernt.
Es macht mich traurig, dass es langsam langweilig zu werden scheint.
Ist es das? Ist das Liebe?
Das kann und will ich nicht glauben!
Es kann nicht sein, dass es am Anfang so unbeschreiblich schön war. So wunder wunderschön. Ich möchte es nie wieder vergessen.
Und dann... dann ist jetzt. Und jetzt ist ganz anders, als am Anfang.
Es macht mich traurig, dass wir uns verändert haben.
Wo bist du? Ich finde dich nicht...
Versteckst du dich vor mir?
Nach all den Strapazen, all dem Stress und der Mühe?
Jetzt, wo alles perfekt zu sein scheint, fehlst du...
Mir fehlt es, von dir geküsst zu werden. Gestreichelt zu werden. Geliebt zu werden.
Früher war es anders. Und das fehlt mir.
Doch du blockst ab. Fühlst dich von mir angegriffen. Unter Druck gesetzt.
Dabei hatte ich bis jetzt kaum was gesagt...
Es kommt mir so vor, als würdest du hilflos nach Argumenten suchen, nur um dich von mir abzuschirmen. Warum?
Hast du Angst vor mir? Angst, verletzt zu werden?
Merkst du nicht, dass du es bist der mich verletzt?
Ich habe es satt, so zu tun, als sei nichts. Darüber hinweg zu sehen!
Nur, weil "Reden" alles verdirbt? Alles schlechter macht?
Ist es denn so besser? So zu tun, als wäre alles gut und sich anzuschweigen?
So kann und will ich nicht weitermachen!
Ich hab noch so viele Vorstellungen vom Leben. Noch so viel vor mir!
Willst du mir das alles nehmen, weil du es schon hattest?
Wieso willst du es nicht mit mir erleben? Nochmal erleben? Vielleicht wird es ja noch schöner?
Es macht mich traurig, dich so lustlos zu sehen. Du nimmst mir meine Motivation zu leben...
Du machst mich alt und spießig... Wieso nimmst du nicht meine Hand und zeigst mir die Welt? Mit dir zusammen? Willst du mich nicht? Willst du uns nicht? Hast du schon genug?
Du musstest lang warten, doch ich habe mein Wort nicht gebrochen. Ich bin bei dir, übernachte bei dir, gehe mit dir weg... Und jetzt? Das war's? Jetzt hast du alles und lässt es so liegen? Wirfst es weg?
Ist es nicht mehr besonders, weil du es jetzt hast?
Du verhälst dich so widersprüchlich... einerseits bist du bei mir, so liebevoll und fürsorglich. Andererseits bist du so fern und abwesend. Warum?

Und doch. Niemals würde ich dich verlassen. Niemals! Nicht nach alldem, was wir zusammen durchgestanden haben. Hoffentlich weißt du das. Wenn nicht, dann vergiss das nie.

Komm zu mir zurück.


Mittlerweile sage ich, was ich denke.

Mittlerweile merke ich, wie lächerlich es doch von mir war, vor allem Angst zu haben.
Ich hatte Angst meine Meinung zu sagen, mich zu widersetzen, "Nein" zu sagen... Wieso habe ich mich nur so einschüchtern lassen? Weil es "richtig" ist? Na dann sei es so.. dann tu ich eben das "Falsche".. Na und? Es ist meine Entscheidung.. Solange ich dabei niemandem wirklich schade, kann es doch denjenigen wurst sein?!
Und dabei finde ich nicht, dass ich jemandem schade, wenn ich frei entscheiden will, zu wem und wann und bis wann ich ausgehen möchte!
Respekt? Was hat das mit Respekt zu tun? Es ist schließlich mein Leben. Ich sammle meine Erfahrungen, und nicht jemand anderes für mich oder ich für jemand anderen.
Mittlerweile finde ich es sogar schade, dass mir so lang meine "Meinungsfreiheit" verboten wurde...
Je mehr du jemanden einengst, desto weiter will er weg von dir - ja das stimmt leider.
Ich finde es schade, dass ich dich nicht als Freundin habe, mit der ich über alles reden kann...
Wie man doch so schön sagt: Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es dir - für immer.
Das scheinen einige noch nicht verstanden zu haben.
Und es scheint auch vielen egal zu sein, dass ich glücklich oder unglücklich bin. Hauptsache ich tue das, was von mir verlangt wird. Da dachte ich Familie sei was anderes...
Mittlerweile wünsche ich mir sogar, einfach ganz ganz weit weg zu sein. Nichts hält mich mehr hier... Alles widert mich an. "Du gehst jeden Tag weg" - ja kein Wunder! Mich nervt alles...
Bei ihm fühle ich mich geborgen... er ist für mich da...
Es tut mir selbst leid, dass es so ist, aber ich werde nunmal älter und nicht jünger. Da wird es auch mal Zeit, unabhängig zu werden. Sein Leben selbst bestimmen zu wollen finde ich selbstverständlich. Nur du leider nicht.. das macht es so schwer.
Ich will niemanden verletzen und eigentlich tue ich das auch nicht, doch du fühlst dich von allem verletzt, was ich tu oder lasse...
Danke, das hilft mir sehr. Was erwartest du von mir? Dass ich alles mach, was du willst? Damit du glücklich bist? Ja klar will ich dich glücklich sehen, aber dir scheint es wohl egal zu sein, dass ich dadurch unglücklich bin. Denn diese Taten, die ich für dich tu oder lass, haben im Geringsten was mit dir zu tun, trotzdem fühlst du dich angesprochen..
Entschuldige mal, aber es ist mein Körper, meine Gedanken, mein Leben?
Schade, dass es dich nicht glücklich macht, wenn ich glücklich bin.

Ja ich hab das 'Unmögliche' möglich gemacht! Ich hab's getan. Gegen deinen Willen! Und es geht mir gut! Ich bin glücklich und ich finde, dass es richtig war.
Und wie egoistisch es auch klingen mag, nur das zählt gerade für mich! Nicht deine Meinung oder die eines anderen!
 Mittlerweile juckt's mich nicht mal, wer was denkt. Ich höre auf mein Gefühl, auf mein Herz und mein Gehirn... Und ich fühle mich wohl... Wieso sollte ich auf jemanden hören und seine Wünsche befolgen ohne auf meine zu achten? Bin ich dadurch glücklich? Ich denke kaum...
Schade, dass du MICH nicht respektieren kannst...

Fremd

Ungewohnt, diese Seite zu sehen. Ungewohnt, hier zu sitzen und meine Gedanken mitzuteilen. Wem überhaupt? Die Zeit vergeht so schnell.  Ande...